Helbig & Lang - Der Oberflächenspezialist

Umwelt

Nachhaltigkeit und der verantwortungsbewusste Umgang mit natürlichen Ressourcen sind für uns ein untrennbarer Bestandteil des erfolgreichen Wirtschaftens. Sowohl das Unternehmen an sich, als auch die Geschäftsführer und jeder einzelne Mitarbeiter kann einen kleinen aber bedeutungsvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

In Lackierbetrieben werden auch gesundheitsschädliche und umweltbelastende Stoffe verarbeitet. Unser Ziel ist es, betroffene Prozesse zu analysieren und so zu optimieren, dass die entstehenden Belastungen auf ein unvermeidbares Maß beschränkt werden.

Die europäische VOC-Richtlinie (Volatile Organic Compounds), in Verbindung mit der deutschen 31. BImSchV (Bundes-Immissionsschutz-Verordnung), begrenzt die Emission flüchtiger organischer Verbindungen, wie sie in Lacken, Verdünnungen oder als reines Lösungsmittel vorkommen. Aufgrund unserer Unternehmensgröße ist Helbig & Lang verpflichtet, eine jährliche VOC-Bilanz zu erstellen. Die Einhaltung der Grenzwerte wird von uns erreicht.

Einsatz umweltschonender Lacksysteme

Nichtsdestotrotz versuchen wir über die behördlichen Vorschriften hinaus, den Anteil an schädlichen Stoffen weiter zu reduzieren. Die von uns zu verwendeten Materialien und technischen Verfahren sind in der Regel durch Kundenspezifikationen oder Herstellervorschriften festgelegt. Abweichungen hiervon sind normalerweise nicht zulässig. Dennoch versuchen wir unsere Kunden von den Vorteilen eines Einsatz umweltschonender Lacksysteme zu überzeugen. Beispiele hierfür sind Pulverbeschichtungen, oder Lacksysteme auf Wasserbasis bzw. (Ultra-)High-Solid-Lacke mit einen hohem Festkörperanteil. Wann immer für uns ein Wahlrecht des Beschichtungsmaterials besteht, greifen wir zu umweltschonenden Produkten.

Stetige Reduzierung der VOC-Bilanz

Für die Reinigung und Entfettung der Teile kommen vorwiegend wässrige Systeme zum Einsatz, sodass dadurch keine Lösemittelemissionen auftreten. Bei Farbtonwechseln müssen zur Reinigung der Spritzpistolen Lösemittel eingesetzt werden. Diese werden gesammelt, mit Hilfe von Destillationsgeräten aufbereitet und können so anschließend in den Kreislauf zurückgeführt werden. Durch diese Maßnahmen ist es uns in den letzten Jahren gelungen, den Anteil an Lösemitteln in unserer VOC-Bilanz stetig zu reduzieren.

„Vermeidung - vor Verwertung - vor Beseitigung“

In Bezug auf entstehende Abfälle handeln wir nach dem Prinzip „Vermeidung – vor Verwertung – vor Beseitigung“. Dies zeigt sich unter anderem im Einsatz von Spritzverfahren mit hohem Auftragswirkungsgrad (HVLP – High Volume Low Pressure), der Mehrfachverwendung von Lack-Gebinden oder auch durch die Wärmerückgewinnungsanlage unserer Lackierkabinen. In unserer Beizanlage wird anhand der nachgelagerten Neutralisationsanlage das verunreinigte Wasser aufbereitet und kann in den Wasserkreislauf zurückgeführt werden.

Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien

Unsere beiden Photovoltaik-Anlagen mit je 182,5 kW (Gesamt 365 kW) auf den Hallendächern am Standort Worms sorgen für eine jährliche Stromerzeugung von ca. 335.000 kWh, von denen ca. 60 % für den Eigenverbrauch genutzt werden. Durch die Stromgewinnung aus erneuerbaren Energien werden jährlich mehr als 200 Tonnen CO2-Emissionen vermieden.