Helbig & Lang - Der Oberflächenspezialist
Schichtdickenmessung
Zur Ermittlung der Schichtdicke stehen unterschiedliche Methoden zur Messung der Nassschichtdicke und/oder der Trockenschichtdicke zur Verfügung. Die Nassschichtdicke ist für die Verarbeitung der Beschichtungsmaterialien von Bedeutung und wird mit einem Messkamm ermittelt. Da es sich dabei um eine zerstörende Prüfung handelt, ist der Einsatz dieses Verfahrens nur an Versuchs-Teilen oder Musterblechen sinnvoll. Die Trockenschichtdicke (TSD) gibt die Schichtstärke des trockenen Films an und ist für die Schutzwirkung gegen Korrosion oder mechanische Beanspruchung entscheidend. Auf metallischen Untergründen kann die Prüfung zerstörungsfrei mittels eines Schichtdickenmessgeräts erfolgen.
Dabei kommen bei Helbig & Lang das magnetisch-induktive Verfahren nach DIN EN ISO 2178 (eisenhaltige, ferromagnetische Untergründe) oder auch das Wirbelstromverfahren nach DIN EN ISO 2360 (nichteisenhaltige metallische Untergründe) zum Einsatz. Um Schwachstellen des Lacksystems zu vermeiden, sollte insbesondere bei vorgegebenen Anschraubflächen die Trockenschichtdicke einen definierten Grenzbereich nicht überschreiten. Die Einhaltung der Grenzwerte, welche sich im Bereich von wenigen µm bewegen, erfordert qualifizierte Mitarbeiter mit Erfahrung im Bereich anspruchsvoller Beschichtungen.